SAISON 2005/2006

22.04.2006

Nix war’s
Die Hebergemeinschaft Magstadt/Fellbach verlor ihren letzten Wettkampf in der 2.Bundesliga und muss endgültig absteigen.

Ein schwacher Trost: Die HG hätte in Hostenbach machen können, was sie wollte,es hätte trotzdem nicht gereicht. So schmerzte auch die 326,7:606,9 Niederlage nicht mehrsonderlich.
Bei der HG Magstadt/Fellbach, die zum Abschluss noch einmal in Fellbach antrat, fehlte Milan Horak verletzungsbedingt, somit sanken die Chancen von vorneherein auf Null. Zumal sich auch die leise Hoffnung von Trainer Hans-Joachim Schumacher, dass der starke Bulgare der Hostenbacher nicht mitkommen würde, ebenfalls nicht erfüllen sollte. Wir sind hinterher trotzdem gemütlich zusammengesessen, haben die Saisonordentlich abgeschlossen, so Schumacher, der vor allem mit dem Verletzungspech haderte, das die HG die ganze Runde über verfolgte.

Da wegen der Neueinteilung insgesamt sieben Mannschaften in den sauren Apfel beißen müssen, damit nur zwei vom Abstieg verschont bleiben, trifft’s die Magstadter und Fellbacher  nicht alleine. Dafür müssen jetzt die Weichen für die Zukunft gestellt werden.

Gretchenfrage?
Bleibt die Hebergemeinschaft bestehen oder gehen die beiden Vereine künftig getrennte Wege?
Eine Option, die dem SV Magstadt auf jeden Fall bleibt. Allerdings wäre allein
wahrscheinlich auch die Oberliga nicht zu stemmen, weil sie nächste Saison erstklassig besetzt sein wird. Das würde bedeuten, Magstadt setzt auf seine jungen Talente aus den eigenen Reihen, die zuletzt kaum einmal an die Hantel und folglich auf Wettkampfpraxis fast gänzlich verzichten mussten, reiht sich in der Landesliga ein und feiert dort ein Wiedersehen mit dem gleichfalls abgestiegenen VfL Sindelfingen. Eine Möglichkeit, die sicher auch ihren Reiz hätte. Und bestimmt nicht die schlechteste Lösung für einen Neuanfang.

Mal abwarten, wo wir im September antreten werden.


18.03.2006

Klare Niederlage

Auch den vorletzten Wettkampf konnten die Gewichtheber der Hebergemeinschaft Magstadt/Fellbach nicht gewinnen.
Gegen den ASV Ladenburg mussten sie mit 623 zu 385,8 Kilopunkten sogar die höchste Niederlage der Saison wegstecken. Erneut mussten sie mit drei Ersatzhebern antreten.
Nachwuchsheber Sebastian Schäfer zeigte mit 92 kg im Reißen und 123 kg im Stoßen eine ansprechende Leistung. Im Relativergebnis bedeuteten dies 31,6 Kp.
Der zweite Nachwuchsheber  Holger Bossinger brachte es mit 70 und 84 kg auf 33 Kp. Oldie Hayk Kasyan konnte wieder mit konstanter Leistung überzeugen. 74 und 89 kg in den beiden Teildisziplinen brachten ihm 51 Kilopunkte.
Nicht ganz fit war Matthias Arndt, der sich lediglich 55 Kp gut Schreiben lassen konnte. Seine Leistung von 100 kg im Reißen und 127 kg im Stoßen waren weit unter seinen Möglichkeiten.
Verläßlich wie immer war Radovan Klabal der es diesmal auf 105,2 Kp brachte. Er erreichte dies mit sechs gültigen Versuchen von 124 und 154 kg.
Auf 110 Kp kam Milan Horak und war somit wieder einmal punktbester Heber der HG. Mit 105 und 135 kg zeigte er allerdings nicht sein bestes Saisonergebnis.

4.03.2006

Angeschlagenem Team droht der Abstieg

Durch die erneute Niederlage droht den Gewichthebern der HG Magstadt/Fellbach der Abstieg aus der 2. Bundesliga. Gegen den SV Donaueschingen hatten sie auf einen Sieg gehofft, der in Bestbesetzung auch möglich gewesen wäre.

Aber wieder einmal musste die Hebergemeinschaft mit zwei Ersatzleuten antreten. So fiel die Niederlage mit 430,6:483,6 Kilopunkten recht deutlich aus.
Ein Donaueschinger war mit 109 Kilopunkten erfolgreichster Heber der Veranstaltung. Milan Horak wurde Zweitbester mit 106 Kilopunkten. Allerdings hatte er im Reißen mit 103 und im Stoßen mit 133 Kilogramm jeweils nur einen gültigen Versuch. Immer besser in Form kommt Radovan Klabal, der es diesmal auf 101,2 Kilopunkte brachte. Er hatte aber auch in beiden Disziplinen einen Fehlversuch, sodass er sich mit 125 und 152 Kilogramm zufrieden geben musste.

Wieder im Einsatz war diesmal Matthias Arndt nach längerer Verletzungspause. Er zeigte eine ansprechende Leistung mit 107 und 130 Kilogramm, die ihm 65,4 Kilopunkte einbrachten. Andrea Hellberg brachte es mit 42 und 60 Kilogramm in beiden Disziplinen auf 63 Kilopunkte. Wie immer überzeugte Oldie Hayk Kasyan mit sechs gültigen Versuchen. Im Reißen 72 und im Stoßen 92 Kilogramm bedeuteten für ihn 56 Punkte im Endergebnis. Der zweite Oldie, Harald Fahrner, trat trotz Hüftproblemen an und lieferte dennoch eine gute Leistung ab. Er erreichte mit 75 Kilogramm im Reißen und 91 Kilogramm im Stoßen 39 Kilopunkte.

Ihre letzten beiden Wettkämpfe bestreitet die HG Magstadt/Fellbach am 18. März beim ASV Ladenburg und zum Abschluss am 22. April in Fellbach gegen den KSV Hostenbach.

11.02.2006

Klare Niederlage

Leider erfüllte sich bisher der Wunsch der Hebergemeinschaft Magstadt/Fellbach nicht, in dieser Runde einmal alle Wettkämpfe in Bestbesetzung zu bestreiten.  Auch gegen den VfK Schifferstadt mussten Norredine Hdya und Matthias Arndt ersetzt werden. So war der Sieg für die junge Riege aus Schifferstadt eigentlich nur noch Formsache. Sie siegten mit neuer Mannschaftsbestleistung von 500,5 zu 435,6 Kilopunkten.
Bester Heber der Veranstaltung war der erst 20 jährige Schifferstädter Martin Renner mit 123 Kp.  Milan Horak von der HG Magstadt/Fellbach brachte es diesmal auf 113 Kp mit 107 und 136 kg im Reißen und Stoßen. Langsam in Form kommt wieder Radovan Klabal, der 100,6 Kp erreichte. In den beiden Teildisziplinen bewältigte er 125, bzw. 154 kg.
Eine normale Leistung zeigte Oswald Hellberg, der es mit 82 und 102 kg auf 63 Kp brachte. Seine Schwester Andrea würde mit mehr Training sicher mehr als 60 Kp erreichen. Mit 43 und 56 kg zeigte sie das im Moment für sie mögliche.
Immer wieder als Ersatz überzeugen kann Oldie Hayk Kasyan. Mit 71 und 89 kg im Reißen und Stoßen brachte er 52 Kp im Relativergebnis.
Jochim Schumacher und Harald Fahrner teilten sich den Wettkampf. Schumacher holte sich im Reißen mit 122 kg 17 Kp. Oldie Fahrner brachte immerhin im Stoßen 95 kg zur Hochstrecke und holte so 30 Kp.


28.01.2006

Nichts drin gegen Nagold

Keine Chance. Die Hebergemeinschaft Magstadt/Fellbach unterlag in der 2. Bundesliga gegen den bis dahin noch sieglosen VfL Nagold mit 387:503 Kilopunkten.
Allerdings verletzte sich Norredine Hyda bereits bei seinem ersten Versuch im Reißen so schwer, dass er nicht mehr am Wettkampf teilnehmen konnte. Sonst wäre die Niederlage nicht so deutlich ausgefallen.
Auch Matthias Arndt und Joachim Schumacher mussten ersetzt werden, so dass kein Ersatzheber mehr zur Verfügung stand. Schon nach dem Reißen lagen die Gäste mit 163:142 Punkten vorne und konnten im Stoßen ihre Führung weiter ausbauen.

Einmal mehr war Milan Horak bester Heber des Abends. Allerdings war er mit seiner Leistung von 108 Punkten nicht zufrieden, da er mit insgesamt drei ungültigen Versuchen technisch nicht überzeugte. Im Reißen bewältigte er 108 und im Stoßen 130 Kilogramm.
Langsam in Schwung kommt Radovan Klabal, der sich im September bei einem Fahrradunfall einen Arm gebrochen hatte. Er absolvierte mit sechs gültigen Versuchen einen gelungenen Wettkampf. Mit 124 und 150 Kilogramm in den beiden Teildisziplinen brachte er es auf 97 Kilopunkte.
Oswald Hellberg muss im Moment in Dauernachtschicht arbeiten und kann daher nicht so trainieren, wie es in der 2. Bundesliga erforderlich wäre. Um so bemerkenswerter ist seine Leistung von 66 Kilopunkten, die er mit 85 und 105 Kilogramm im Reißen und Stoßen erreichte.
Auf 65 Kilopunkte brachte es seine Schwester Andrea mit sechs gültigen Versuchen von 42 und 60 Kilogramm. Als Ersatzheber kann immer wieder der Fellbacher Oldie Hayk Kasyan überzeugen. Er trug mit 71 und 88 Kilogramm 51 Kilopunkte zum Mannschaftsergebnis bei.


14.01.2006

Überragender Milan Horek
Beim dritten Wettkampf der II.Bundesliga konnten die Gewichtheber der Hebergemeinschaft Magstadt/Fellbach leider nicht gewinnen. Gegen die SVG Obrigheim II mußten sie, trotz zweitbestem Saisonergebnis, mit 513,2 zu 457,2 Kilopunkten eine klare Niederlage einstecken.

Trotzdem ist Magstadts Trainer Hans-Joachim Schumacher zuversichtlich was den Klassenerhalt angeht. „Mit dieser Mannschaft müssen wir noch in dieser Runde die 500 Punkte-Marke knacken und auch noch zwei, vielleicht auch drei Siege holen.“
Bester Heber des Abends wurde ein hervorragend aufgelegter Milan Horak. Er zeigte mit sechs gültigen Versuchen und 115 Kilopunkten eine überragende Leistung. Bei einem Körpergewicht von 68,6 kg konnte er im Reißen 110 kg und im Stoßen 135 kg zur Hochstrecke bringen.
Ebenfalls sechs gültige hatte der leicht verletzte Radovan Klabal. Im Reißen 123 und im Stoßen 145 kg brachten ihm 91,6 Kp.
Matthias Arndt steuerte mit  113 und 130 kg in den beiden Teildisziplinen 73 Kp zum Ergebnis bei.
Der ehemalige Nordafrikameister Norredine Hdya scheiterte lediglich am dritten Stoßversuch und erreichte so mit 130 und 150 kg genau 72 Punkte.
Die einzige weibliche Heberin in diesem Wettkampf, Andrea Hellberg, konnte mit 43 und 57 kg 58 Punkte erreichen.
Joachim Schumacher und Sebastian Schäfer teilten sich den sechsten Mannschaftsplatz. Schumacher schaffte mit 120 kg im Reißen 15,5 Kp und Schäfer mit 123 kg im Stoßen 32,1 Kilopunkte.




19.12.2005

Erster Heimsieg lässt hoffen

Der Heimauftakt der HG Fellbach/Magstadt in der 2. Bundesliga der Gewichtheber hätte gegen Erstliga-Absteiger TSG Hassloch nicht besser verlaufen können. Gegen den Traditionsklub siegte die HG in Magstadt mit 470,4:219,0.
Die TSG Hassloch, die einst den Weltklasse-Heber Ronny Weller beherbergte, war von vorneherein chancenlos. Die Pfälzer waren nur mit fünf anstatt sechs Hebern angetreten, dazu verletzte sich beim Warmmachen Clemens Müller, so dass den Gästen nur ein erbärmliches Häufchen von Sportlern übrig blieb.

Vor dem Duell beschlich Magstadts Abteilungsleiter und Trainer Hans-Joachim Schumacher dennoch ein ungutes Gefühl: „Die Hasslocher sind Tabellenletzter, doch davon dürfen wir uns nicht täuschen lassen.“ Hinterher blickte er dafür umso glücklicher in die Runde: „Unsere 470 Punkte sind eine ganz tolle Leistung. Dies lag daran, dass wir endlich in Bestbesetzung antreten konnten. Bei entsprechendem Training ist für uns garantiert noch mehr drin.“ Was keineswegs einen Aufstieg in die 1. Bundesliga beinhaltet. „An solche Ziele denken wir nicht einmal“, so Schumacher emotionslos. „Für uns steht der Klassenerhalt ganz oben auf der Liste. Und diesen sollten wir auch stemmen.“

Während die Hasslocher Mannschaft vorwiegend aus Athleten bestand, die letztes Jahr noch in der eigenen Oberliga-Equipe an den Start gingen, legten die Heber der HG Fellbach/Magstadt beim Reißen sofort vor. Der nur 69 Kilogramm schwere Fellbacher Milan Horak schaffte 105 Kilogramm, Matthias Arndt riss 110 in die Höhe. Radovan Klabal, anerkannter Publikumsliebling, zeigte anschließend seine Extraklasse, als er bei einem Eigengewicht von 87 Kilogramm im dritten Versuch 121 Kilogramm zur Hochstrecke brachte. Da konnten die beiden anderen schwergewichtigen Heber, Trainerfilius Joachim Schumacher sowie Noreddine Hdya, bei einem Eigengewicht von 111 Kilogramm nicht ganz mithalten. Beide patzten im dritten Versuch und mussten sich deshalb mit 125 beziehungsweise 127 Kilogramm zufrieden geben.

Zu diesem Zeitpunkt interessierte die Punkteausbeute jedoch nur noch am Rande, denn die Gastgeber waren ihrem Gegner längst enteilt. Im Stoßen sorgte vorübergehend die Hasslocherin Irina Lauth für Erstaunen, die immerhin 65 Kilogramm zur Hochstrecke brachte. Doch dann vollführten die Magstadter Heber ein wahres Feuerwerk ein herausragenden Einzelleistungen. 133 Kilogramm meisterte erst Milan Horak. Mucksmäuschenstill wurde es dann in der Halle, als die schweren Jungs die Heberplattform betraten. Radovan Klabal stemmte 140 Kilogramm, die für Schumacher und Hyda einen Riesenansporn bedeuteten. Schumacher gelang im dritten Versuch mit 146 Kilogramm eine sehr gute Leistung, Hyda produzierte mit 150 noch eine kleine Steigerung. Damit war der ehemalige Nordafrikameister allerdings nicht der Stärkste unter den Athleten. Das war der 34-jährige Tobias Batteiger auf Hasslocher Seite. Er meisterte zum Abschluss 152 Kilogramm und sorgte damit für einen gelungenen Abschluss eines eher einseitigen Zweitligaduells, das die HG Fellbach/Magstadt eindeutig mit 470,4:219,0 zu ihren Gunsten entschied und damit einen von vielleicht zwei zum Klassenerhalt ausreichenden Siegen verbuchte. 

22.10.2005
Nichts zu gewinnen gab es für die Hebergemeinschaft Magstadt/Fellbach beim ersten Wettkampf in der 2. Bundesliga. Beim AC Altrip hieß es am Ende 576:354,4 Kilopunkte für die Gastgeber.
Bereits nach dem Reißen führte der AC Altrip mit 197,5 zu 112,7 Kilopunkten. Selbst im Stoßen, sonst eine Domäne der HG, war nichts mehr zu machen und am Ende hieß der Sieger dann auch AC Altrip, der mit 576 zu 354,4 Kp gewann.
Bester Heber des Abends wurde der Altriper Artiom Shaloyan mit 131 Kp. Bei der HG Magstadt/Fellbach erreichte Milan Horak 92 Kp. Allerdings zeigte er sich nicht von seiner besten Seite, da er mit 100 kg im Reißen und 125 kg im Stoßen nur die Anfangsversuche gültig halten konnte.
Alle sechs Versuche konnte sich Matthias Arndt sichern und brachte es somit auf 69,6 Kp. Allerdings blieb auch er weit von seinen Möglichkeiten entfernt.
Auch Oswald Hellberg blieb ohne Fehlversuch und erreichte mit 85 und 107 kg in den beiden Disziplinen 59 Kilopunkte.
Norredine Hdya schaffte im Reißen zwei Versuche und 125 kg. Im Stoßen blieb es mit 140kg allerdings beim Anfangsversuch und somit auch nur 58 Kp.
Andrea Hellberg zeigte Normalform und steuerte mit 35 und 52 kg genau 50 Punkte zum Ergebnis bei.
Bei seinem ersten Einsatz für die HG zeigte Nachwuchstalent Sebastian Schäfer eine ansprechende Leistung. Sechs gültige Versuche mit 90 und 115 kg im Reißen und Stoßen brachten ihm 25,8 Kilopunkte. Man konnte der gesamten Mannschaft anmerken, dass sie um die anstehende Niederlage wußten. Trotzdem ließ Trainer Klaus Beurer dieses Ergebnis nicht gelten und fordert eine klare Aussprache mit der gesamten Mannschaft.
Bleibt nur zu hoffen, dass

SAISON 2004/2005

HG Magstadt/Fellbach bleibt Zweitligist

Im letzten Wettkampftag der II.Bundesliga entschied sich der Verbleib für die Hebergemeinschaft Magstadt/Fellbach in der zweithöchsten Klasse. Der GV Donaueschingen konnte den SGV Oberböbingen besiegen und sicherte somit der kampffreien HG den Klassenerhalt.
Die ganze Saison war für die HG eine einzige Zitterpartie, konnte man doch nicht ein einziges mal die beste Mannschaft aufstellen. Dennoch brachte man von allen teilnehmenden Mannschaften die konstanteste Leistung. Dies zeigt, dass in Magstadt, so wie in Fellbach einige gute Ersatzheber bereit stehen um in die Bresche zu springen. Das selbst gesteckte Ziel, nämlich den Klassenerhalt hat man jedenfalls erreicht.
Die beiden Trainer Hans-Joachim Schumacher (Magstadt) und Laszlo Szabo (Fellbach) sind auf jeden Fall zuversichtlich für die im Herbst beginnende nächste Runde in der II.Bundesliga.



19.03.2005

Erwartete Niederlage 
Keine Chance hatte die Hebergemeinschaft Magstadt/Fellbach gegen den Favoriten der 2.Bundesliga AC Weinheim.
Bereits nach dem Reißen hatte der Tabellenführer mit 218 zu 167,1 Kilopunkten einen uneinholbaren Vorsprung. Im Stoßen machten die Gäste dann den Sack zu und siegten deutlich mit 563,5 zu 462,2 Kp.
Die Überraschung der Veranstaltung war sicher der Einsatz von Norredine Hdya, der sich ja im letzten Wettkampf einen Muskelfaserriss zugezogen hatte. Allerdings wurde er nur im Reißen eingesetzt, da er beim aufwärmen doch noch leichte Schmerzen hatte. Er zeigte dann mit zwei gültigen Versuchen mit 125 und 132,5 auch eine gute Leistung. Zufrieden konnte er dann auch mit den erreichten 28,5 Kp sein. Im Stoßen löste ihn Tobias Reichert ab, der mit 102,5 kg gute 39 Kp zum Ergebnis beisteuerte.
Nicht der Tag war es für Joachim Schumacher der in beiden Disziplinen nur den Anfangsversuch gültig halten konnte. So musste er sich mit 53,5 Kp zufrieden sein, die er mit 120 und 142,5 kg erreichte.
Seinen ersten Wettkampf nach fast fünf Jahren Pause hatte Sekeric Ermin. Und man darf sagen, dass das Comeback gelungen war. Im Reißen 105 und im Stoßen 127,5 kg bedeuteten im Endergebnis gute 65,3 Kilopunkte.
Überzeugen konnte diesmal auch Matthias Arndt, der nur im Stoßen einen Fehlversuch hatte. So konnte er sich mit bewältigten 110 und 130 kg in den beiden Disziplinen 72 Kp gut schreiben lassen.
Im Reißen lief es für Milan Horak mit drei gültigen Versuchen und 105 kg noch recht gut. Im Stoßen hatte er allerdings zu hoch gepokert und musste sich mit seinem Anfangsversuch von 127,5 kg zufrieden geben. Immerhin war er mit seinen 99,5 Kp noch zweitbester Heber der HG Magstadt/Fellbach.

Bester Heber wurde wieder einmal Radovan Klabal, der sich in bester Form präsentierte. Er war der einzige Athlet der alle sechs Versuche gültig zur Hochstrecke brachte. Im Reißen 127,5 und im Stoßen 157,5 kg brachten ihm 104,4 Kp ein.

Um endgültig den Klassenerhalt bestätigen zu können muss die HG noch zwei Wochen warten. Beim letzten Wettkampf zwischen dem SGV Oberböbingen und dem GV Donaueschingen wird erst der Tabellenstand fest stehen. Die HG Magstadt/Fellbach hat frei und muss tatenlos zu sehen wie dieses Duell ausgeht.

5.03.2005
Den spannendsten Wettkampf in dieser Runde erlebten am Samstag die Gewichtheber der HG Magstadt/Fellbach.
Das Reißen dominierten zwar noch die Gastgeber der SVG Obrigheim II mit 172,8 zu 159,9 Kilopunkten, aber die Heber der HG gaben sich nicht geschlagen. Lediglich drei Athleten konnten ihre letzten Versuche nicht gültig halten und es wechselte aber fast mit jedem Versuch die Führung.
Den Schlußpunkt setzte dann Torsten Hauß vom SVG Obrigheim mit 165 kg, nachdem der Magstadter Radovan Klabal die 160 kg nicht ausstoßen konnte. Das Stoßen sicherte sich trotzdem die HG mit 309,9 zu 304,8 Kp. Der Vorsprung der Gastgeber aus der ersten Disziplin war allerdings zu gross, so dass das Endergebnis 477,6 zu 469,8 Kp lautete.

Als gute Ersatzheber erwiesen sich Andrea Hellberg und Jens Peter. Andrea erreichte mit 42,5 im Reißen und 60 kg im Stoßen 61,5 Kilopunkte. Jens brachte es mit 72,5 und 95 kg auf gute 71,5 Kp.
Oswald Hellberg merkt man seinen derzeitigen Aufenthalt bei der Bundeswehr doch an. Trotz Kampfgeist reichte es nur zu 77,5 Kp die er mit 92,5 und 115 kg erreichte.
Durch eine schwere Grippe konnte Milan Horak nicht sein geplantes Trainingsprogramm absolvieren. So musste er sich diesmal mit 94,5 Kp zufrieden geben. Allerdings sind 97,5 im Reißen und 130 kg Stoßen im Anbetracht der Umstände eine gute Leistung.
Bester Punktesammler war wieder einmal Radovan Klabal mit 98,8 Kp. Allerdings hatte auch er mit einer Grippe zu kämpfen und konnte mit 125 und 155 kg nicht zufrieden sein. Der schwerste HG-Heber, Joachim Schumacher zeigte mal wieder Kampfgeist und steuerte 66 Kpzum Ergebnis bei. Im Reißen erreichte er 125 und im Stoßen 150 kg, was allerdings auch noch weit von seiner Bestleistung entfernt war.


12.02.2005

Gewichtheben II.Bundesliga
Erster Sieg für HG Magstadt/Fellbach

Endlich gab es in Magstadt einmal zufriedene Gesichter. Nachdem es bisher in der zweiten Bundesliga überhaupt nicht nach Plan lief, konnte man am Samstag den ersten Sieg feiern.
Mit neuem Saisonrekord gewann die HG gegen den SGV Oberböbingen mit 491,0 zu 477,1 Kilopunkten.

Der Grundstein für den Sieg wurde im Reißen gelegt, dass man überlegen mit 183 zu 167,3 Kp gewann. Man merkte von Anfang an, dass die gesamte Mannschaft motiviert bis unter die Haarspitzen war.
Lediglich drei Fehlversuche belegen dies.
Im Stoßen lief es dann nicht ganz optimal, da das Trainergespann Hans-Joachim Schumacher (Magstadt) und Laszlo Szabo (Fellbach) sich auf mehr Risikobereitschaft der Athleten einigten. Daraus resultierten dann insgesamt sechs ungülige Versuche.
Oberböbingen konnte daraus allerdings keinen Nutzen ziehen, da der Abstand schon zu gross war. Bester Heber der Veranstaltung war der bestens aufgelegte Radovan Klabal mit106,9 Kp. Im Reißen zeigte er drei blitzsaubere Versuche bis zu 130 kg. Im Stoßen konnte er lediglich den dritten mit 160 kg nicht gültig halten.

Ebenso erging es Milan Horak, der sich wieder toll in Form präsentierte. In der ersten Disziplin steigerte er sich in 5 kg-Schritten bis auf 105 kg. Im Stoßen klappte es nicht so gut und er musste sich mit 130 kg zufrieden geben. Immerhin erreichte er mit dieser Leistung sein bestes Saisonergebnis mit 102 Kilopunkten.

Trotz Bundeswehraufenthalt präsentierte sich Oswald Hellberg in sehr guter Form. Er war der einzige Heber der alle sechs Versuch gültig halten konnte. Mit 97,5 und 115 kg  konnte er 82,5 Kp zumSieg beisteuern.

Matthias Arndt war von Grippe geschwächt und so ist seine Leistung von 72,6 Kp auch zu erklären. Im Reißen konnte er mit zwei Versuchen noch 110 kg zur Hochstrecke bringen. Im Stoßen blieb es dann beim Anfangsversuch von130 kg. Versuch zwei und drei mit 135 kg konnte er zwar umsetzen aber nicht gültig ausstoßen.
Norredine Hdya hatte ziemlich großes Pech. Nachdem er erst eine größere Verletzung auskuriert hatte und wieder voll angreifen wollte, erwischte es ihn am Samstag erneut. Im Reißen zeigte er mit 130 kg noch, dass er sehr motiviert war. Im Stoßen lies er nach bewältigten 150 kg dann 160 kg auflegen. Als er dann mit ganzer Kraft anzog und die Last umsetzen wollte, stürzte er plötzlich wie vom Blitz getroffen mit einem Aufschrei nach hinten. Eine erste Diagnose ergab einen erneuten Muskelfaserriss im Oberschenkel und Hdya wird in dieser Runde nicht mehr an die Hantel gehen.
Als Ersatz für den schwer erkälteten Joachim Schumacher kam Tobias Reichert zum Einsatz. Wahrscheinlich kam der Einsatz etwas überraschend, denn 55 Kp die er mit 85 und 100 kg erreichte, sind normal unter seinem Niveau. In der Tabelle hat sich die HG Magstadt/Fellbach nun um zwei Plätze verbessert, so dass das Abstiegsgespenst nicht mehr ganz so deutlich zu sehen ist. Allerdings muss auf jeden Fall noch einer der noch zwei ausstehenden Kämpfe gewonnen werden um den Klassenerhalt zu sichern.

29.1.2005
Knappe Niederlage für die HG Magstadt/Fellbach
Es soll einfach nicht sein! Auch im vierten Wettkampftag der zweiten Bundesliga musste die HG  Magstadt/Fellbach eine Niederlage einstecken. Allerdings fiel diese so knapp wie noch nicht in dieser Runde aus.

Im Reißen konnten sich die Gegner des ehemaligen Bundesligisten SV Donaueschingen einen Vorsprung von 14 Kilopunkten erkämpfen. Im Stoßen erreichten beide Mannschaften mit 320,5 Kp die gleiche Punktzahl. Dies spricht zwar für den Kampfgeist der HG, aber mit 486 zu 472 Kp hieß der Sieger Donaueschingen.

Erstmals über 100 Kilopunkte lieferte Radovan Klabal in dieser Rund ab. Im Reißen 127,5 und im Stoßen 160 kg brachten ihm 104,3 Kp und den Titel bester Heber der Veranstaltung.
Nach langer Verletzungspause erstmals wieder im Einsatz war der ehemalige Nordafrikameister Norredine Hdya. Mit 82 Punkten, gerissenen 130 und gestoßenen 160 kg, meldete er sich eindrucksvoll zurück.
Gehandicapt durch seinen Bundeswehraufenthalt konnte Oswald Hellberg nicht an sein letztes Ergebnis an knüpfen. Mit 92,5 und 112,5 kg in den beiden Teildisziplinen erreichte er 75 Kp
Milan Horak konnte wegen einer Schulterverletzung nicht am Reißen teilnehmen. Die Regeln lassen hier einen Ersatzheber zu, der dann im Stoßen nicht antreten darf. In diesem Fall war das Jens Peter, der mit gerissenen 67,5 kg 19,5 Kp erreichte. Im Stoßen schaffte Horak dann 130 kg und somit 63,5 Kp.
Matthias Arndt konnte diesmal mit 66,2 Kp nicht überzeugen. Nur ein gültiger Versuchim Reißen mit 105 und gestoßenen 130 kg waren für ihn inakzeptabel
Mit etwas mehr Trainingseifer könnte sich Marcel Marongiu sicher noch steigern. So konnte er sich nur 61,5 Kp gutschreiben lassen, die er mit 70 und  87,5 kg schaffte.

Bei den noch ausstehenden drei Wettkämpfen muß mindestens noch ein Sieg für die HG Magstadt/Fellbach her. In der Tabelle sieht man, dass trotz dem letzten Platz die Bilanz der Kilopunkte nicht so schlecht aussieht. 

15.1.2005

Die Luft in der 2. Bundesliga ist dünn. Dies musste die Hebergemeinschaft Magstadt/Fellbach zwischenzeitlich auf schmerzhafte Weise erfahren. Außer Niederlagen und der Erfahrung, dass hier ganz andere Gewichte gestemmt werden, gab es für den Aufsteiger bisher nichts zu erben.
Trotzdem will sich Trainer Hans-Joachim Schumacher nicht unterkriegen lassen: „Wir wussten vorher, dass es für uns sehr eng wird. Aber ich bin guten Mutes, dass wir den Klassenerhalt schaffen.“

Aus der 2. Bundesliga steigt nur ein Klub ab. Und dies soll, wenn es nach den Magstadtern geht, die SGV Oberböbingen sein. „Unsere Konzentration gilt ganz dem direkten Duell.“

In dieses Kalkül passte auch die Vorsichtsmaßnahme, den ehemaligen Afrika-Meister Norredine Hdya weiterhin zu schonen. „Er hat sich“, so Schumacher, „am Freitagabend bei mir verletzt abgemeldet.“ Der Marokkaner hatte als einer der wichtigsten Punktesammler seinen Einsatz vorsorglich zurückgestellt, um sich voll und ganz auf die entscheidenden Auftritte vorzubereiten. Daneben hatte auch Trainersohn Joachim Schumacher, der berufsbedingt Trainingsrückstand hat, von sich aus auf einen Einsatz verzichtet.

Damit fehlten der Hebergemeinschaft wichtige Akteure, die sie nicht adäquat ersetzen konnten. Für Hans-Joachim Schumacher war daher schon vor Beginn des ersten Heimkampfes in der 2. Bundesliga klar: „Gegen Ladenburg haben wir nur eine Chance, wenn alle ihre Topleistung abrufen.“ Doch im Wettkampf ging manches daneben. Dies fing bereits beim eigenen Aushängeschild, dem Tschechen Radovan Klabal, immerhin Vizemeister in seiner Heimat, an. Der 92 Kilogramm schwere Modellathlet und einziger Heber, der eine Fahrtkostenentschädigung erhält, kam nur auf 95,8 Kilopunkte, weil er im Reißen an 130 Kilogramm gescheitert war. Auch mit 157,5 Kilogramm im Stoßen blieb er hinter seinen Möglichkeiten.

Auch Milan Horak merkte man die lange Pause an. Jeweils ein Fehlversuch pro Disziplin brachten ihm 94,5 Kilopunkte, die er mit 97,5 und 130 Kilogramm erreichte. Oswald Hellberg überzeugte mit nur einem Fehlversuch im Reißen. Mit 92,5 und 117,5 Kilogramm brachte er es auf 83 Kilopunkte. Ebenfalls nur einen ungültigen Versuch, allerdings im Stoßen, hatte Matthias Arndt. Bei ihm hatte man allerdings das Gefühl, dass er zu sehr auf Sicherheit geht. Mit 115 und 135 Kilogramm in den beiden Disziplinen erreichte er 79,6 Kilopunkte, ist damit noch nicht an seine Grenzen gestoßen. Mit intensiverem Training könnte Marcel Marongiu sicher auch mehr Punkte als die erreichten 66,5 schaffen. Mit je einem ungültigen Versuch bewältigte er 70 Kilogramm im Reißen und 92,5 im Stoßen. Dass er damit selbst nicht zufrieden war, bewies seine Reaktion, als er wie wild auf die Seitentür der Halle eindrosch, nachdem er im Stoßen an 95 Kilogramm gescheitert war.

Andrea Hellberg und Tobias Reichert teilten sich den Wettkampf. Andrea Hellberg brachte im Reißen 42,5 Kilogramm zur Hochstrecke, Tobias Reichert im Stoßen 105 Kilogramm. Ergaben 63 Kilopunkte.

Die ganz große Show des Abends gelang allerdings den Gewichtheberinnen aus Ladenburg. Was nationale und internationale Klasse bedeuten, bekamen die Gastgeber hier eindrucksvoll vorgeführt. Die deutsche B-Jugendmeisterin Caroline Schwebler trat mit einem wahren Unschuldsblick vor die Hantel, um dann mit frappierender Sicherheit 74 Kilopunkte für ihre Mannschaft einzuheimsen. Danach legten die beiden aktuellen deutschen Einzelmeisterinnen, Maleike Schäfer und Anja Reinfrank, richtig los. Der eher kleinen Maleike Schäfer, sie hatte sich vor dem Wettkampf mit einem Schluck Sekt in Stimmung gebracht, gelangen am Schluss, nachdem sie mit hochrotem Kopf 90 Kilogramm zur Hochstrecke gebracht hatte, stolze 120,5 Kilopunkte. Ehe die überragende Anja Reinfrank stilistisch perfektes Gewichtheben demonstrierte. Die 63 Kilogramm schwere Athletin, ausgestattet mit einem frechen Pferdeschwanz, ging spielerisch leicht mit dem schweren Eisen um und erzielte am Ende 128 Kilopunkte. Sie alleine war das Eintrittsgeld wert. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2004 in Minsk hatte sie den achten Platz belegt.

Am Ende hieß es 532,5:482,4 für ASV Ladenburg. Dennoch gab’s auch auf Seiten der Gastgeber zufriedene Gesichter nach der bisher besten Saisonleistung.

23.10.2004
Keine Chance hatte die HG Fellbach/Magstadt am Samstag in der Zeppelinsporthalle gegen die Gäste vom AC Altrip. Beim Saisonstart in die zweite Gewichtheber-Bundesliga unterlag die Hebergemeinschaft deutlich mit 480,8:619,4 Relativpunkten.
Es war die erwartete Niederlage gegen die Pfälzer in einer Sportart, in der sich vieles schon vor einem Kampf ausrechnen lässt. Das Gemeinschaftsteam des SV Fellbach und des SV Magstadt zeigte zwar insgesamt ein halbwegs akzeptables Gesamtergebnis, einzelne Heber sollten sich allerdings zügig steigern. Spätestens seit Samstagabend „wissen unsere Jungs, dass in der Bundesliga ein anderer Wind weht“, sagte Fellbachs Wettkampfsprecher Reinhold Kopitzki treffend über den Aufsteiger.

So blieb beispielsweise Matthias Arndt deutlich hinter seiner Leistung vom vergangenen Wochenende zurück und erreichte magere 61,9 Relativpunkte. Besonders im Stoßen blieb der Vize-Landesmeister mit 130 Kilogramm unter seinen Möglichkeiten.

Beim inzwischen 36-jährigen Jens Peter verhinderte die seit drei Wochen lädierte Patellasehne eine bessere Leistung als 170 Kilo. Der mit 58,6 Kilogramm leichteste Heber des Kampfes erreichte bei seinem Comeback nach fünf Jahren Hantelabstinenz 74 Punkte.

Ein kleiner Lichtblick auf Fellbacher Seite war Milan Horak. Trotz offener Wunde an der Hand – in einer so zupackenden Sportart wie Gewichtheben ein echtes Hindernis – schaffte er 225 Kilogramm (95 Punkte). Sein ungültiger dritter Versuch im Stoßen zeigte Horaks aktuelles Problem: Ihm fehlt zur Zeit die Beinkraft: „Bei mir ist jetzt Kniebeugen, Kniebeugen und nochmals Kniebeugen angesagt“, erkannte der 26-Jährige, nachdem er aus der Hocke nicht mehr nach oben gekommen war.

Auf Seiten der Magstädter Heber ragte Rückkehre Radovan Klabal heraus. Mit 280 Kilogramm (101,4 Punkte) war er der Beste seines Teams. Der extra für den Kampf aus seinem Heimatland angereiste ehemalige tschechische Vizemeister lag dennoch fast 25 Punkte unter seiner Bestleistung.

Klabals jungen Heberkollegen Tobias Reichert (20) und Oswald Hellberg (22) brachten mit 63,0 beziehungsweise 85,5 Punkten die erwarteten Leistungen.

Schon rein optisch boten die Kraftsportler vom AC Altrip einen anderen Anblick als die Hausherren. Mit massigen Oberschenkeln und gedrungenem Körperbau erinnerten die Pfälzer eher an den klassischen Gewichthebertyp als die meist schlanken Athleten der HG Fellbach/Magstadt. Allen voran Artyom Shaloyan. Der ehemalige Europameisterschaftsdritte hebt bereits seit 1997 im Team von Gästetrainer Hartmut Scheuermann und ist eindeutig der Star der Mannschaft. Austrainiert, konzentriert und trotzdem locker zeigte der knapp 70 Kilogramm schwere Sportler Gewichtheben vom Feinsten. 297,5 Kilogramm im Zweikampf ergaben 164,5 Relativpunkte, genau 40 Punkte mehr als beim zweitbesten Heber.

Fellbachs Abteilungsleiter Klaus Beurer brachte die hohe Zahl von 14 Fehlversuchen seiner Schwerathleten an den Rand der Verzweiflung. Acht Wochen haben seine Mannen nun Zeit sich zu steigern, bevor sie am 18. Dezember beim KSV Hostenbach antreten müssen.

Saison 2003/2004


28.2.04
Gewichtheben: SV Magstadt steht vor dem größten Erfolg seiner bisherigen Vereinsgeschichte

An der Hantel in den siebten Himmel
Die Magstadter Gewichtheber sind obenauf. Wenn nicht alle positiven Vorzeichen trügen, gehört der Klub in der neuen Saison der 2. Bundesliga an. Vor vier Jahren standen die starken Männer schon einmal vor dem Aufstieg, den sie dann im letzten Moment vermasselten. Dass dasselbe Missgeschick in der ausstehenden Relegation nochmals passieren wird, daran will der agile Abteilungsleiter Hans-Joachim Schumacher keinen Gedanken verschwenden. „Dafür sind wir viel zu stark. Für mich ist auch der letzte Kampf nur noch Formsache“, erklärt der Magstadter Abteilungsboss, der nicht nur die 50 Mitglieder umfassende Abteilung des SV Magstadt anführt, sondern zugleich die Heber trainiert, stolz.

Dabei ist der Name Schumacher untrennbar mit dem Gewichtheben verbunden. Sein Vater hatte einstmals die Gewichtheberabteilung des früheren Erstligisten VfL Nagold gegründet, er selbst ging viele Jahre an die Hantel und sein Filius Joachim zählt zu den unverzichtbaren Leistungsträgern des aktuellen Meisterteams. „Ich bin schon 33 Jahre dabei und richtig glücklich über den augenblicklichen Erfolg“, sagt Hans-Joachim Schumacher. Woran er maßgeblich beteiligt ist, Denn den Grundstein dazu legte er vor zwei Jahren, als er die Hebergemeinschaft Magstadt/Fellbach mit aus der Taufe hob. „Wir haben uns mit dem SV Fellbach zusammengetan, da er über die erforderlichen Leistungsträger verfügte, wir dafür ein großes Reservoir an Nachwuchskräften vorweisen können. Immerhin nehmen bei uns immer zwischen zehn und fünfzehn Interessierte am Training teil.“

Wie sich schnell zeigen sollte, stimmte diese Mischung. Die beiden Vereine harmonieren glänzend und Hans-Joachim Schumacher ist gar so mutig, weitere Heldentaten seiner starken Männer zu prophezeien. „Wir brachten in der Oberliga teilweise über 500 Relativpunkte zustande, was in der 2. Bundesliga auch nicht jeder schafft.“

Dass am Samstagabend in der Magstadter Sporthalle Gegner GV Eisenbach kurzerhand kniff und dem Kräftemessen fernblieb, wodurch die eigenen Athleten nicht nochmals Höchstleistungen produzieren mussten, tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Der vom SV Fellbach gekommene und aus Marokko stammende Afrika-Meister Nourredine Hdya brachte es im Reißen auf respektable 140 und im Stoßen auf immerhin noch 165 Kilogramm, als bereits die gesamte Halle nur noch an die nachfolgende Meisterschaftssause dachte.

Doch es war nicht nur der Nordafrikaner, der demnächst eine deutschen Pass erhalten soll und der die Aufmerksamkeit des fachkundigen Publikums auf sich zog. Genauso spektakulär verlief der Auftritt der 17-jährigen Schülerin Andrea Hellberg, die diesmal für den SV Magstadt II, Ersatzgegner der ersten Garnitur, am Start war. Wie sie scheinbar spielerisch leicht mit den Gewichten umsprang und sich ihrer Pflicht entledigte, ohne dafür als Tribut im Umgang mit den Eisen über einen unförmigen Körperbau zu verfügen, hinterließ einen nachhaltigen Eindruck. Beeindruckend auch der Auftritt des Vizeweltmeisters bei den Senioren, Hayk Kasyan, der sich seiner Aufgabe im Rekordtempo entledigte. Quasi im Sturmschritt betrat der die Bühne, fixierte kurz das Eisen, und brachte es zur Hochstrecke. Als wäre es die einfachste Übung der Welt.

Für Hans-Jürgen Schumacher ist es deshalb ausgemachte Sache, dass die Mannschaft auch in der 2. Bundesliga bestehen wird. „Wir verfügen über sechs ausgeglichen besetzte Heberklassen. Das ist unser entscheidender Vorteil.“ Mit der Einbürgerung von Nourredine Hyda würde im Kader der SG Magstadt/Fellbach gar ein Ausländerplatz frei. Doch den will er aus Kostengründen nicht besetzen. „Bei mir melden sich fast täglich Heber aus Bulgarien, die für 1000 Euro zum Wettkampf anreisen würden. Doch diese Forderungen sprengen unseren Rahmen.“ Für die Oberliga waren 8000 bis 10 000 Euro eingeplant, für die 2. Liga müssen die beiden Vereine der Hebergemeinschaft nochmals 5000 Euro draufpacken. Und dies ist trotz der um sich greifenden Euphorie nicht ohne weiteres möglich, auch wenn beide Vereine außergewöhnliche Lasten bereits bewältigt haben.

Dass die zweite Mannschaft mit ihrem Meistertitel in der Bezirksliga den Magstadter Vereinserfolg komplettiert und künftig in der Landesliga an den Start gehen darf, verdeutlicht die Gemütslage bei den Magstadter Hebern, die sich am Wochenende fühlten, als hätten sie den Himmel aus seinen Angeln gehoben.

14.2.04
Titel in Bezirksliga

Starke Männer heben sich hoch
Magstadt – Toller Erfolg. Die Gewichtheber des SV Magstadt II sicherten sich in der Bezirksliga mit einem 168,4:72-Sieg beim TV Wetzgau II die Meisterschaft. Allerdings war der abschließende Erfolg nur Formsache, Wetzgau trat lediglich mit drei Hebern an.

Bester Athlet war Tobias Reichert mit 50,5 Kilopunkten. Er bewältigte 77,5 Kilogramm im Reißen und 100 Kilogramm im Stoßen. Zoran Culjak brachte es mit 90 und 112,5 Kilogramm auf 38,7 Kilopunkte, genau 35 Kilopunkte steuerte Holger Bossinger mit 60 und 75 Kilogramm bei. Andreas Reichert zeigte aufsteigende Form, er erreichte mit 70 und 85 Kilogramm 28 Kilopunkte. Der immer noch von Verletzungen geplagte Hamit Akseker brachte es mit 72,5 und 92,5 Kilogramm auf 10,5 Kilopunkte, Patrik Puwek kam auf 77,5 und 92,5 Kilogramm (5,7 Kilopunkte).

14.2.04
Magstadt ist fast sicher Meister Magstadt – Nur zufriedene Gesichter gab’s bei den Gewichthebern der HG Fellbach/Magstadt nach dem Oberliga-Duell beim TV Wetzgau. Der Spitzenreiter siegte mit insgesamt nur vier Fehlversuchen mit 460:371,4 Kilopunkten und steht damit so gut wie sicher als Meister fest.

Norredine Hdya war mit 99 Kilopunkten einmal mehr bester Heber, im Reißen kam er auf 140 Kilogramm, im Stoßen auf 165. Auch Osswald Hellberg kommt immer besser in Form, unterm Strich kam er mit 95 und 120 Kilogramm auf 88 Kilopunkte. Matthias Arndt erreichte mit 110 und 137 Kilogramm 77,3 Kilopunkte, Marcel Marongiu mit 87,5 und 110 stolze 70,5 Kilopunkte. Joachim Schumacher steuerte mit 125 und 145 Kilogramm 66 Kilopunkte bei, Hayk Kasyan, der Senior im Team kam als Ersatzmann auf 72,5 und 95 Kilogramm (59,5 Kilopunkte).

17.1.04
Gewichtheben: HG Magstadt/Fellbach siegt gegen ASV Tuttlingen trotz durchwachsener Leistung

Titel ist jetzt fast in trockenen Tüchern 
Magstadt – Manchmal sind auch Siege zum Haare raufen. Die Oberliga-Gewichtheber der HG Magstadt/Fellbach gewannen zwar 471,5:414 gegen den ASV Tuttlingen und sind somit weiterhin ungeschlagen in dieser Runde. Doch einige Heber machten es dabei unnötig spannend.
Vor allem die hohe Zahl an Fehlversuchen, die sich die HG leistete, sorgte für Irritationen.
Immerhin vier Athleten der Gastgeber schafften im Reißen gerade einmal die Anfangslast. Symptomatisch war der Auftritt Norredine Hdyas, der nach locker bewältigten ersten Versuchen jeweils im zweiten patzte. Trotzdem war der ehemalige Afrikameister mit genau 300 Kilogramm und den sich daraus errechneten 101 Relativpunkten bester Heber des Wettkampfs. Um die Winzigkeit von einem Punkt verwies er Milan Horak, der 230 Kilogramm hob, auf den zweiten Rang. Überzeugend war von der HG ein anderer. Matthias Arndt stemmte sechs Versuche gültig, mit 82 Punkten überwand er nach längerer Zeit wieder die 80-Punkte-Marke. Außerdem begeisterte der Magstadter Marcel Marongiu mit seinem Kampfgeist, auch wenn er mit 62 Relativpunkten 13,5 Zähler hinter seinem weniger spektakulär hebenden Vereinskameraden Oswald Hellberg blieb.

Da das Duell der beiden Mannschaften lange Zeit spitz auf Knopf stand, ließen beide nichts unversucht, schickten sieben statt der sonst üblichen sechs Athleten an die Hantel. Das Reglement lässt diesen taktischen Schachzug zu, dass jeweils ein Heber nur im Reißen und einer nur im Stoßen antritt. Auf Seiten der SG Fellbach/Magstadt teilten sich Andrea Hellberg (Reißen/13 Punkte) und Joachim Schuhmacher (Stoßen/38 Punkte) das Sportgerät.

Mit diesem erneuten Sieg hat die HG die Tabellenführung in der Oberliga verteidigt. Erfreulich zudem: In den beiden letzten Kämpfen dieser Saison besitzen die Gegner Wetzgau und Eisenach kaum Siegchancen, selbst ein unerwarteter Ausrutscher würde der HG den Titel nicht kosten.

Deshalb dürfte der Ärger über den nicht ganz runden Sieg gegen Tuttlingen schnell vergessen sein. Die Vorfreude auf die anstehende Meisterschaftsfeier sollte überwiegen.

15.12.03
Die Offenburger locker geknackt
Das war nicht der erwartet schwere Kampf gegen den KSV Offenburg. Ersatzgeschwächt hatte er keine Chance gegen den Meisterschaftsfavoriten in der Gewichtheber-Oberliga, die HG Fellbach/Magstadt. Schon im Reißen war mit 172,2:87,1 Kilopunkten der Vorsprung uneinholbar. Nach dem Stoßen lautete der Endstand 474,4:289,7.

Bester Heber war Norredine Hyda mit 105,5 Kilopunkten. Im Reißen begann er mit 120 Kilogramm, ließ 140 auflegen und bewältigte im dritten Versuch 145. Im Stoßen brachte er 162,5 Kilogramm zur Hochstrecke. Und das bei einem Körpergewicht von 103,3. Milan Horak lieferte mit nur einem Versuch je Disziplin und genau 100 Punkten das zweitbeste Ergebnis ab. Bei 68,7 Kilogramm Eigengewicht sind 100 und 130 Kilogramm im Reißen und Stoßen beachtliche Leistungen. Mit 85,0 Kilopunkten zeigte Osswald Hellberg seinen bisher besten Wettkampf. Mit 68,3 Kilogramm Körpergewicht schaffte er 97,5 und 117,5 Kilogramm. Nur einen ungültigen Versuch hatte Matthias Arndt. Erreichte mit 112,5 und 135 Kilogramm gute 74,9 Kilopunkte. Der Vizeweltmeister der Senioren, Hayk Kasyan, glänzte mit sechs gültigen Versuchen. Mit 75 und 95 Kilogramm im Stoßen und Reißen steuerte er 66 Kilopunkte bei. Ersatzheber Tobias Reichert brachte es mit 75 und 95 Kilogramm auf 43 Kilopunkte.

8.11.03
Gewichtheben: Einseitiges Oberliga-Derby gegen Sindelfingen

Magstadter machen mehr
Magstadt – Absoluter Erfolg für die Gewichtheber des SV Magstadt. In der Bezirks- und Oberliga konnten sie ihre Gegner deutlich schlagen.
Im Vorkampf mussten sie gegen Fellbach II und Sindelfingen III antreten. Das Endergebnis: SV Magstadt II 1254,41 Punkte, SV Fellbach II 708,11, Sindelfingen III 789,76.

In der Oberliga besiegte der SV Magstadt I die erste Mannschaft des VfL Sindelfingen klar mit 491,8:302,5 Kilopunkten. Schon nach dem Reißen war den Hausherren der Sieg nicht mehr zu nehmen, denn hier lautete der Stand 183,4:85.

Punktbester Heber der Veranstaltung war einmal mehr Milan Horak mit 112,5 Kilopunkten. Er zeigte sich in glänzender Verfassung und machte nur seinen letzten Versuch im Stoßen ungültig. Bei einem Körpergewicht von 68,5 Kilogramm brachte er im Reißen 107,5 und im Stoßen 135 Kilogramm zur Hochstrecke. Der ehemalige nordafrikanische Meister Norredine Hdya konnte ebenfalls mit sechs gültigen Versuchen überzeugen. Mit 140 und 160 Kilogramm erreichte er 98 Kilogramm und das bei einem Eigengewicht von 103,5 Kilogramm.

Nicht den besten Tag hatte Neuzugang Oswald Hellberg erwischt. Im Reißen 90 und im Stoßen 112,5 Kilogramm brachten ihm lediglich 75,5 Kilopunkte. Mit 86,5 Kilogramm Körpergewicht ging Matthias Arndt an die Hantel. Von sechs Versuchen konnte er nur drei gültig halten. So reichte es diesmal nur zu 71,3 Kilopunkten (110 und 132,5 Kilogramm). Für Joachim Schumacher lief es nur im Reißen mit 125 Kilogramm optimal. Im Stoßen konnte er mit 145 Kilogramm nur den ersten Versuch gültig halten, steuerte mit 103 Kilogramm Körpergewicht nur 69 Kilopunkte zum Sieg beisteuern. Ähnlich in Form zeigte sich der leichteste Magstadter, Marcel Marongiu. Mit 62,6 Kilogramm Körpergewicht bewältigter er 82,5 und 95 Kilogramm in den beiden Disziplinen. Erreichte mit nur vier Versuchen 65,5 Kilopunkte.

Dies war bereits der zweite Sieg für den SV Magstadt. Die Meisterschaft in der Oberliga bleibt das Ziel, wobei aber noch namhafte Mannschaften wie Offenburg und Tuttlingen bewältigt werden müssen.

11.10.03
Start in die Oberligasaison geglückt
Im ersten Oberligakampf überzeugten die Gewichtheber der Hebergemeinschaft Magstadt/Fellbach. Sie besiegten den VfL Nagold mit 471,4:445 Kilopunkten. Schon im Reißen lagen sie mit 170,7:149 klar in Führung. Im Stoßen lief es nicht ganz so gut, aber der Grundstein zu dem großen Ziel, dem Aufstieg in die zweite Bundesliga, ist auf jeden Fall gelegt.

Bester Heber war Milan Horak mit 97 Kilopunkten, die er mit 100 Kilogramm im Reißen und 130 im Stoßen erreichte. Norredine Hdya hatte über die Pause 20 Kilogramm abgenommen, das machte sich bezahlt. Im Reißen 137,5 und im Stoßen 160 Kilogramm bedeuteten 96,5 Kilopunkte. Neuzugang Oswald Hellberg zeigte mit 84 Kilopunkten eine ansprechende Leistung. Allerdings ist er mit 92,5 und 112,5 Kilogramm noch von seiner Bestform entfernt.

Trotz Trainingsrückstand bewies Marcel Marongiu mit 70,5 Kilopunkten gute Form. Mit 72,5 und 90 Kilogramm hat er noch Luft nach oben. Noch nicht in Bestform sind Matthias Arndt und Joachim Schumacher mit 64,4 und 59 Kilopunkten. Arndt musste sich mit 110 und 130, Schumacher mit 120 und 140 Kilogramm zufrieden geben.

Saison 2002/2003

17.04.03 
Platz 5 in der Oberliga
Trotz Saisonbestleistung verloren die Gewichtheber der KG Fellbach/Magstadt zum Rundenschluss gegen Meister SV Donaueschingen mit 428,5:519,4 Kilopunkten. Nach dem Reißen führte der SVD knapp 178,4:160,5, im Stoßen zeigte der Spitzenreiter seine ganze Stärke und demonstrierte, warum er in die 2. Bundesliga aufsteigen darf. Magstadt hingegen wurde in der Endabrechnung Fünfter, erreichte das Ziel Klassenerhalt souverän.

Bester Heber des SVM war Joachim Schumacher mit 85 Kilopunkten (130 Kilogramm im Reißen, 150 im Stoßen). Auf 83 Kilopunkte brachte es Norredine Hdya (140/150). Auch Marcel Marongiu (80/95) zeigte eine gute Leistung. Seine Ausbeute: 75 Kilopunkte. Nach längerer Verletzungspause meldete sich Matthias Arndt (107,5/130) mit 71,5 Kilopunkten zurück. Mit fünf gültigen Versuchen kam Hayk Kasyan (75/95) auf 58 Kilopunkte, Nachwuchsheber Tobias Reichert (80/100) musste mit 56 Kilopunkten zufrieden sein.

26.02.03 
Klassenerhalt so gut wie sicher 
Mit dem 361,5:270,6 gegen den TV Wetzgau haben die Gewichtheber der HG Fellbach/Magstadt den Oberliga-Klassenerhalt in der Tasche. Bereits das Ergebnis nach dem Reißen von 110:73 machte die Überlegenheit des SVM deutlich. 
Bester Heber war Milan Horak mit 97,5 Kilopunkten. Im Reißen kam er mit drei gültigen Versuchen auf 102,5 Kilogramm, im Stoßen scheiterte er zweimal an 130 und musste sich mit 125 Kilogramm zufrieden geben. Ähnlich erging es Joachim Schumacher im Reißen, er blieb an 127,5 Kilogramm hängen. Im Stoßen kam er auf 150 Kilogramm, das brachte 78,5 Kilopunkte. Hayk Kaysan steuerte mit 75 und 95 Kilogramm 62 Kilopunkte bei. Nach seiner Verletzung noch nicht in Bestform war Norredine Hyda. Musste sich mit 117,5 und 150 Kilogramm abfinden und kam auf 59,5 Kilopunkte. Harald Fahrner zeigte einen ansprechenden Wettkampf, hob 77,5 und 97,5 Kilogramm und erzielte 45 Kilopunkte. Weniger gut lief es für Hamit Akseker, der es wegen fehlenden Trainings mit 80 und 100 Kilogramm nur auf 19 Kilopunkte brachte.

Klare 374,5:477,1-Niederlage des SV Magstadt 
Chancenlos waren die Gewichtheber des SV Magstadt gegen Tuttlingen. Schon im Reißen war klar, dass dieser Gegner zu stark ist. 
Die Magstadter lagen nach der ersten Disziplin mit 108,5:182,3 Kilopunkten schon deutlich zurück. Im Stoßen kam für den verletzten Johann Ludwig Joachim Schumacher zum Einsatz. Im ersten Versuch bewältigte er 150 Kilogramm. Ließ dann zehn Kilogramm nachlegen und brachte auch diese Last zur Hochstrecke. Mit 62,5 Kilopunkten war er zufrieden.
Bester Punktesammler war Milan Horak mit 95 Kilopunkten. Sein Ziel von 100 Punkten verfehlte er knapp. Dazu hätte er im dritten Stoßversuch 130 Kilogramm zur Hochstrecke bringen müssen.
67,5 Kilopunkte erreichte Marcel Marongiu mit 75 und 92,5 Kilogramm in den beiden Disziplinen. Mit 75 und 97,5 Kilogramm konnte Hayk Kasyan 64,5 Kilopunkte zum Ergebnis beisteuern. Ein gelungenes Comeback zeigte Tobias Reichert. Im Reißen 80 und im Stoßen 95 Kilogramm ergaben 45 Kilopunkte im Relativergebnis. Das macht Hoffnung auf eine weitere Steigerung.
Senior Harald Fahrner hatte einen schwarzen Tag erwischt und musste sich mit 40 Kilopunkten zufrieden geben. Mit 77,5 und 92,5 Kilogramm blieb er weit unter seinem Leistungsvermögen.
Trotz der Niederlage war man im Magstadter Lager zufrieden. Obwohl mit zwei Ersatzhebern angetreten war, hatte die Kampfgemeinschaft mit dem SV Fellbach das zweitbeste Saisonergebnis erzielt.

21.01.03
351,5:485,7-Niederlage für den SV Magstadt
Gegen Oberliga-Tabellenführer SGV Oberböbingen hatten die Gewichtheber des SV Magstadt keine Chance. Bereits nach dem Reißen zeichnete sich eine Niederlage ab.
Obwohl auf Seiten des SVM mit vier ungültigen Versuchen so wenig Fehlversuche wie schon lange nicht mehr zu verzeichnen waren, lautete das Zwischenergebnis 177,6:140 Kilopunkte für die Gäste. Im Stoßen lief auch noch einiges schief, so dass das Endergebnis mit 351,5:485,7 Kilopunkte deutlich ausfiel.
Bester Heber auf Magstadter Seite war Milan Horak mit 84 Kilopunkten. Er erreichte 95 Kilogramm im Reißen und 125 Kilogramm im Stoßen. Auf 80 Kilopunkte brachte es Joachim Schumacher mit 125 und 150 Kilogramm. Hayk Kasyan glänzte mit sechs gültigen Versuchen und 60,5 Kilopunkten (75 und 97,5 Kilogramm). Auf 59 Kilopunkte brachte es Marcel Marongiu. Trotz großem Trainingsrückstand konnte er 70 Kilogramm reißen und 85 Kilogramm stoßen. Für Zoran Culjak bedeuteten 90 Kilogramm im Reißen und 105 Kilogramm im Stoßen im Endergebnis 32 Punkte.
Der große Pechvogel der Veranstaltung war der ehemalige Afrika-Meister Norredine Hdya. Im Reißen konnte er noch mit drei gültigen Versuchen bei 125, 135 und 140 Kilogramm glänzen. Beim ersten Stoßversuch mit 160 Kilogramm zog er sich allerdings einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu. Er wird wohl in dieser Runde nicht mehr antreten können.